
„Ihr seid die großen Geographen“, empfing Schulleiter Stefan Ade die Sieger des Geographie-Wettbewerbs „Diercke Wissen“ zu einer kleinen Ehrung in seinem Zimmer. Die drei Unterstufensieger und die drei Gesamtsieger haben in dem Schulwettbewerb beachtliches Erdkunde-Wissen bewiesen. Und Geographielehrerin Sabine Appel, die den Wettbewerb organisiert hatte, freute sich: „Die Ergebnisse waren sehr gut, da wachsen neue Talente heran.“

Jetzt heißt es: Ab ins Gelände! Mit diesem üppig ausgestatteten Methodenkoffer können viele geographische Experimente und Expeditionen unternommen werden. Da gibt es beispielsweise den Pürckhauer-Bohrstock und einen Hammer sowie Messgeräte für die Arbeit im Gelände, aber auch Spezialequipment für Laboruntersuchungen und den Modellbau. Diese Materialien bekam das Hebel-Gymnasium nun von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg überreicht.

Beim Bolyai-Wettbewerb muss man in einer Stunde 14 knifflige Aufgaben lösen – und zwar im Team von je vier Schülern. Neben neuen Strategien und Kreativität für die ungewöhnlichen Fragestellungen sind auch Kooperation und Zeiteinteilung gefordert. Bolyai war ein ungarischer Mathematiker, der vor 200 Jahren neue Wege in der Geometrie eröffnete. Der nach ihm benannte Wettstreit ist der größte Mathematik-Wettbewerb Ungarns.

Manche Klasse hat ihr eigenes, gebasteltes Maskottchen dabei, andere Klassen treten in einheitlichen T-Shirts auf und schwenken ihre Fan-Plakate. Denn das alljährliche Sportfest im Hebel-Gymnasium ist immer ein wichtiges Ereignis für die Klassengemeinschaft. Dieses Jahr war für die Klassen sechs bis zehn die Sportart Basketball an der Reihe (im jährlichen Wechsel mit Fußball, Volleyball, Handball). Die Fünftklässler treten bei „Ball über die Schnur“ an. Schon Wochen vorher werden Teams zusammengestellt und es wird im Sportunterricht eifrig trainiert.

Die Klasse 6b hatte eifrig Kuchen gebacken und diesen in den großen Pausen verkauft. Jeder Schüler trug so dazu bei, dass am Ende 80 Euro an den Schwetzinger Tierschutzverein gespendet werden konnten.

So weit ist bisher noch kein Hebel-Schüler gekommen: Der 16jährige Daniel Schiller (Jahrgangstufe 1) hat bei der deutschen Physik-Olympiade nun auch die dritte Runde bestanden und gehört somit zu den besten 15 (!) Schülern in Deutschland. Er darf in den Osterferien an einem weiteren Auswahl-Seminar teilnehmen, bei dem aus diesen 15 Kandidaten die fünfTeilnehmer des Nationalteams ausgewählt werden. Das Team fährt dann im Sommer zur internationalen Physik-Olympiade in Indonesien.

Vor 30 Jahren wurde der Landeswettbewerb Mathematik ins Leben gerufen, um begabten Unter- und Mittelstufenschülern die Chance zu geben, sich mit schwierigen, umfangreichen Problemstellungen zu befassen. In der ersten Runde sind vier von sechs Aufgaben zu bearbeiten. Hier ist logisches Denken und Kombinieren gefragt, denn hinter manchen Fragen stecken komplexe Überlegungen, die weit über die üblichen Aufgaben der Schulmathematik hinausgehen. Oft führen mehrere Lösungsansätze zum Ziel. Je nach erreichter Punktzahl können die Teilnehmer erste, zweite und dritte Preise erreichen.

Jede Religion hat ihre eigene Ästhetik, die deutlich wird in der Architektur der Gotteshäuser, in Mythen und Kunst, in Klängen und Ritualen und natürlich besonders in der Sprache der heiligen Bücher. Während die Thora und die Bibel eher Lese-Bücher sind, entfaltet der Koran seine Kraft durch das Hören der heiligen Worte. So bedeutet „Koran“ auch übersetzt „Das Vorzutragende“. In der musikalischen Rezitation des Textes vollzieht sich religiöse Erkenntnis im ästhetischen Erleben.
Dies wird den Ethik-Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 sehr eindrücklich veranschaulicht, als sie zusammen mit ihrer Ethik-Lehrerin Hanna Schwichtenberg und Schulsozialarbeiterin Stephanie Liekenbrook die Mannheimer Yavuz Sultan Selim Moschee am Luisenring besuchen.

Riesige Geschenkpakete türmen sich auf der Bühne in der Aula des Hebel-Gymnasiums, die sich für den Abend am vorletzten Schultag des Jahres in einen Gottesdienstraum verwandelt hat. Im Zentrum steht ein Tisch, der mit Kerze, Blumenschmuck und Kreuz zum Altar umgestaltet wurde.

Wie kann man mit fünf Kerzen die Zahl 11 auf einem Geburtstagskuchen darstellen? Wie sieht der richtige Weg einer Kugel im 3-D-Labyrinth aus? Beim Wettbewerb Informatik-Biber sind 15 Aufgaben in 40 Minuten online zu lösen. Seit seiner Premiere im Wissenschaftsjahr 2006 verzeichnet der größte Informatik-Wettbewerb Deutschlands alljährlich neue Rekordzahlen. Dieses Jahr waren 290.000 Schüler dabei, wieder 200 vom Hebel-Gymnasium.

Beim Schulgottesdienst zum Abschluss des letzten Schuljahres konnten die Gäste zugunsten eine Flüchtlingshilfe in der Türkei spenden. Schließlich konnte nun eine Spende von 250 Euro an „Revi“ übergeben werden. Revi ist eine Hilfsorganisation, die syrischen Flüchtlingen in der Türkei vor Ort hilft.

„Ihr seid jetzt unsere ersten Verkehrsexperten - herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Ausbildung!“, lobte Schulleiter Stefan Ade die neuen Schülermentoren und überreichte ihnen die Urkunden: Melanie Kollinger und Marius Lauff hatten im Herbst einen viertägigen Lehrgang zum Thema „Verkehr und Mobilität“ in Freiburg absolviert.