09.06.16

Wie Musik verbindet – Musikabend bringt unter anderem mit ABBA-Songs beste Stimmung

“Thank you for the music“ – Mit diesem Song von ABBA beendeten Musiker und Sänger den fulminanten Musikabend, und die Gäste bedankten sich mit tosendem Applaus. Die Aula des Hebel-Gymnasiums war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt, und am Ende hielt es niemanden mehr auf den Stühlen. 

Schon im ersten Teil sorgten Bigband und Solisten für ein Highlight nach dem anderen. Informativ und charmant führten hier die Moderatoren Lara Schiele und Lars Angstmann durch das Programm. Nach dem Jazz von Herbie Hancock mit den Solisten Torsten, Benjamin Wüst, Steffen Groß und Benny Zweig sang Abiturientin Laura Hassayoun mit starker Stimme den James-Bond-Song „Skyfall“. Die Siebtklässlerin Louisa Ludwig spielte am Klavier mit souveräner Leichtigkeit Filmmusik von Enaudi. Paula Irle, ebenfalls erst Klasse 7, beeindruckte durch Stimme mit Gitarrenbegleitung, als sie ihren Lieblingssong „When I was your man“ von Bruno Maas präsentierte.

Weltmeister gab es auch: Wie fetzig Akkordeonmusik klingen kann, bewies das Quartett mit Katharina Leer (Schülerin der J1), Michael Ziegler, Lisa Kammer und Johannes Grebencikov. Diese Musiker gehören zu einem 40köpfigen Akkordeon-Orchester, das bei der Weltmeisterschaft in Innsbruck von der Jury auf Platz eins gewählt wurde. Die Neuntklässlerin Kjara Krunic zeigte mit ihrem Song „A million years ago“ stimmliche Bandbreite und gefühlvolle Interpretation.

Unter dem Motto „Es gibt was auf die Ohren –Teil 2“ gab es eine Fortsetzung des erfolgreichen Konzepts des letzten Jahres: Schüler, Eltern und Lehrer proben in einem gemeinsamen Chor. Dieses Jahr sorgte ein ABBA-Medley für Stimmung – mit gefeierter Tanzeinlage natürlich bei „Dancing Queen“. Alexander Barthmes begleitete dabei souverän am Klavier. Die Musiklehrer Rudolf Steinhübel und Alexander Sperl hatten in monatelanger Arbeit das Arrangement für den Chor und die 15 Mitglieder der Bigband komponiert – passend für jedes Instrument und für das Leistungsvermögen der Schüler. In vielen Proben haben sie die 110 Sänger sowie die Bigband für den Auftritt fitgemacht. So ein Abend ist durch das gemeinsame Musizieren, Singen oder Musik-Erleben ein unschätzbarer Gewinn für die Schulgemeinschaft.

(Birgit Schillinger)