Eine „Horde sympathischer Leseratten“ konnte Schulleiter Stefan Ade in seinem Büro begrüßen.
„Es gibt Termine, auf die ich mich besonders freue – die Ehrung der besten Vorleser gehört definitiv dazu“, begrüßte er die sechs Schüler/innen, die jeweils bei der klasseninternen Ausscheidung gewonnen hatten. Bei dem Schulfinale erwies sich dann Smilla Keller als beste Vorleserin des Hebel-Gymnasiums.
600.000 Sechstklässler beteiligen sich jedes Jahr am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels. Am Hebel-Gymnasium organisierte wieder Deutschlehrerin Marion Strommer den Wettbewerb. In manchmal hart umkämpften Vorrunden haben die sechsten Klassen ihre Klassensieger ermittelt: Timo Vetter (6a), Jonas Christen (6b), Luise Nesges (6c), Smilla Keller (6d), Franziska Brenneisen (6e) und Fabian Weiß (6f). Im Schulfinale mussten zunächst ihren vorbereiteten Abschnitt vorlesen. Anschließend bekamen sie einen unbekannten Text aus der "Mississippi-Bande" von Davide Morosinotto. Die ausgewählte Stelle ist sehr spannend, die Mitglieder der Kinderbande treffen sich nachts am Fluss.
Die Jury, bestehend aus den Deutschlehrerinnen Marion Strommer und Anette Abendschein sowie der Bibliothekarin Veronika Lippolt, lobte alle Vorleser für ihr beachtliches Niveau. Gute Vorleser sind immer auch Leseratten, fast alle schwärmen für Fantasybücher, aber auch Krimis, Abenteuerromane und historische Schmöker, die sie in andere Welten führen. Schulsiegerin Smilla wird das Hebel-Gymnasium nun in der nächsten Runde, dem Kreisentscheid, vertreten. Die erfolgreichen Vorleser wurden von Schulleiter Stefan Ade geehrt und freuten sich über ihre Buchpreise, Smilla bekam einen Buchgutschein. Die Organisatorin Marion Strommer resümierte: „Mein Eindruck war, dass die Teilnehmer/innen alles selbstbewusste und redegewandte Kinder sind, die gerne über ihre Lektüre sprechen, und dass Lesen etwas sehr Schönes für sie ist. Sicher eine gute Voraussetzung für ihr späteres Leben!“
Birgit Schillinger