Die Mathematik-Olympiade ist ein Einzelwettbewerb, bei dem in einer Klausur nur wenige, aber sehr knifflige Aufgaben gelöst werden müssen. Ja nach Klassenstufe dauert diese Klausur zwei- oder zweieinhalb Stunden.
In Baden-Württemberg nahmen 400 Schülerinnen und Schüler an insgesamt 13 Standorten teil. Das Hebel-Gymnasium war in diesem Schuljahr zum zweiten Mal Austragungsort der Regionalrunde. Mit 30 Teilnehmern gehört Schwetzingen zu den aktivsten Schulen des Landes.
Eine beachtliche Leistung schaffte Eliseo Carrasco Krämer, der in Baden-Württemberg zweitbester Neuntklässler war und dank seiner Punktzahl einen ersten Preis erhielt. Daher wurde er auf ein dreitägiges Seminar nach Baden-Baden eingeladen. Dort kamen die acht besten Teilnehmer seiner Klassenstufe zur Landesrunde zusammen. „Das Seminar fing gleich in hohem Tempo an“, meinte Eliseo. Es ging um Zahlentheorie, beispielsweise Primzahlen, und um Geometrie. „Wir mussten schwierige Aufgaben in Gruppen lösen.“ Dabei lernten sie, verschiedene Beweismethoden wie das Schubladenprinzip anzuwenden. „Das war spannend und neu für mich.“ Zum Abschluss wurde eine dreistündige Klausur geschrieben. Hier verpasste der Hebel-Schüler den Einzug in die Bundesrunde.
Moritz Brand (8.Klasse) war ebenfalls sehr erfolgreich: Er kam landesweit auf Platz neun und gewann einen dritten Preis. Auch Eike Janson (7. Klasse) schaffte auf Rang zwölf durch seine Punktzahl einen dritten Preis. Simon Huang (6. Klasse) war mit dem dritten Preis ein weiterer Preisträger, dem der stellvertretende Schulleiter Gundolf March gratulieren durfte.
Anerkennungspreise, die eine weit überdurchschnittliche Leistung honorieren, gab es für Matilda Carrasco Krämer, Juliane Ott, Helene Brand, Ben Norris, Felix Zhang, Jan Stillbauer und David Edel.
Birgit Schillinger