Zum Schulfest des Hebel-Gymnasiums kamen sehr viele Gäste – Eltern, Freunde, ehemalige Lehrkräfte und Schüler -, um endlich wieder zum Schuljahresabschluss zu feiern. In den beiden Tagen vorher hatten die Schüler in Projekten an verschiedenen Themen gearbeitet. Die Schüler durften sich aus insgesamt 44 Projekten, die Lehrkräfte, aber auch Eltern oder andere Externe angeboten hatten, ein Wunschthema auswählen. Die Ergebnisse wurden beim Sommerfest unter dem Motto „Wir zusammen am Hebel“ vorgeführt, ausgestellt oder verkauft.
Nun konnte das Orga-Team unter der Leitung von Lehrerin Sabine Appel eine sehr erfreuliche finanzielle Bilanz ziehen. Der Freundeskreis hatte großzügig einige Kosten übernommen. Dank dieser Unterstützung kam am Ende ein dickes Plus von über 5100 Euro zusammen. Die Hälfte geht an das Kongo-Projekt, ein Waisenhaus in Afrika, das von Max Woodley, dem Bruder des Lehrers Bernhard Woodley, geleitet wird. Bernhard Woodley war gerührt, als er den Betrag sah: „Ich bekomme feuchte Augen. Das Geld wird für neue Schuluniformen, die in Kongo Pflicht sind, für neue Bettwäsche und in der angegliederten Klinik sehr gut gebraucht.“
Eine Spende von fast 1300 Euro erhält die SMV, die sie für ihre Seminare und Veranstaltungen einsetzen wird. Die Technik-AG wird die 1070 Euro in ein Mischpult und Stromverteiler investieren. Und die Musik-Fachschaft kann den Zuschuss für die Anschaffung neuer Schlägel für die Glockenspiele nutzen. Schließlich bekamen noch das Deutsche Rote Kreuz und die Feuerwehr für ihren Einsatz eine Spende von 100 Euro. Schulleiter Stefan Ade freute sich: „Ich bin von dem Ergebnis sehr beeindruckt und mein Dank geht an alle Beteiligten.“
Birgit Schillinger
