Beim Bolyai-Wettbewerb muss man in einer Stunde 14 knifflige Aufgaben lösen – und zwar im Team von je vier Schülern. Neben neuen Strategien und Kreativität für die ungewöhnlichen Fragestellungen sind auch Kooperation und Zeiteinteilung gefordert. Bolyai war ein ungarischer Mathematiker, der vor 200 Jahren neue Wege in der Geometrie eröffnete. Der nach ihm benannte Wettstreit ist der größte Mathematik-Wettbewerb Ungarns.
Seit zwei Jahren gibt es den Wettbewerb auch in Deutschland – und die Beliebtheit steigt enorm: Dieses Schuljahr waren schon 12.000 Teilnehmer in über 3100 Teams dabei.
Das Hebel-Gymnasium trat in der Gruppe Südwest (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland) an. Nun konnte Schulleiter Stefan Ade sechs Teams bei einer kleinen Siegerehrung gratulieren, denn die Schwetzinger waren in der jeweiligen Klassenstufe unter den besten sechs Teams – und gewann neben dem Bolyai-T-Shirt einen Buch- oder Spielpreis.
Sehr stark war die Leistung der Sechstklässler. Einen ersten Rang von 130 Teams schafften Luc-Pascal Hoffmann, Levente Mihalyi, Kai Schüler und Julian Seßler. Mit ihrer Leistung stehen sie deutschlandweit sogar auf Rang zehn. Knapp dahinter platzierte sich das zweite Team aus Klasse sechs: Bosse Greiner, Mathis Homann, Eliseo Carrasco Krämer und
Aleksandr Shcherbakov waren Zweiter in der Gruppe Südwest.
Die Siebtklässler Jannis Burkard, Jan Bollian, Fynn Janson und Luis Lorenz mit dem lustigen Teamnamen „Die die pi raten“ waren erneut Top-Sechs: Sie wurden Fünfter von 86 Teams in ihrer Klassenstufe. Eine starke Teamleistung zeigten Alim Bhatti, Iven Frehsen, Luca di Leo und Benno Löschel. die auf Rang sechs kamen. Auch das Abiturienten-Team Christoph Birkel, Jonas Dudda, Tom Kiefer und Hendrik Schillinger arbeiteten wie im letzten Jahr erfolgreich zusammen – Ergebnis: Platz sechs.
(Birgit Schillinger)