Knobeln, Rechnen und Kombinieren unter hohem Zeitdruck – das wird beim „Känguru der Mathematik“ verlangt. Die ungewöhnlichen Mathe-Aufgaben erfordern logisches Denken und geschickte Lösungswege. Über 900.000 Schüler in Deutschland tüftelten an den Fragen des schwierigen Wettbewerbs – weltweit sind es sechs Millionen.
Auch große Talente haben klein angefangen. Und hier haben sie eine Plattform, auf der sie ihre ersten Schritte wagen dürfen: die Hebel-Talentshow. Es gab so viele Bewerbungen, dass ein abendfüllendes Programm zusammenkam. Rebecca Epp und Lars Angstmann moderierten mit Witz und Charme durch den „Talentschuppen“.
Ein Ferientag der etwas anderen Art, im Rahmen des Programms "mikro makro mint" der Baden-Württemberg Stiftung gab es eine besondere Einladung: Timo Fritsch, Sven-Peter Winter und Alim Bhatti aus Klassenstufe 10 durften - unter professioneller nautischer und wissenschaftlicher Begleitung - mit dem Forschungsschiff "Aldebaran" den Bodensee befahren. Komplettiert wurde die Kleingruppe von 3 weiteren Schülern des Hector-Seminars sowie dem begleitenden Lehrer Heiko Stangl.
Sieht leichter aus als nachgetanzt: Was Hip-Hop-Trainer Tolga Güldaglar den Schülerinnen des J2-Sportkurses beibrachte, erforderte Konzentration und Koordination.
Jeder Mensch benutzt und verbraucht Steine: Häuser und Straßen bestehen aus Steinmaterial. Ja sogar in der Zahnpasta, im Glas oder im Computerchip sind Minipartikel von Sand enthalten. „Schätzt mal, wie viel Stein jeder Mensch verbraucht?“, fragte Thomas Beißweger die Schüler und überraschte sie mit der Antwort: „Jeder verbraucht pro Stunde ein Kilo Steine, das macht im Jahr 10.000 Kilo!“
Mit einem noch sehr jungen Team trat das Hebel-Gymnasium beim Kreisentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ im Bereich Leichtathletik an. In Mannheim stellten sich die 12- bis 14jährigen Mädchen einer starken, durchweg älteren Konkurrenz. Am Ende kam das „Kükenteam“ auf Rang sieben. Die Oftersheimer Leichtathletik-Trainerin Christine Braun hatte die Mannschaft zusammengestellt. Die Betreuung vor Ort übernahmen die Sportlehrerin Nina Wallenwein und Ex-Schülerin Meike Braun. Die Trikots wurden von Buchhandlung Kieser gesponsert.
„Stellt euch vor, ihr kommt nach Hause und keiner fragt nach, wie der Tag war, weil sich niemand für euch interessiert!“ Anschaulich schilderte Sozialarbeiter Markus Unterländer, wie es Kindern gehen kann, deren Zuhause Vernachlässigung, Hass oder Gewalt bedeutet. Diese Jugendlichen möchten oft nicht nach Hause. Und damit sie nicht obdachlos auf der Straße bleiben – und womöglich ihren Körper verkaufen, um an Geld zu kommen - , bietet das Mannheimer Projekt „Freezone“ seit 1997 ihnen Hilfe an: Sie bekommen dort etwas zu essen, können duschen und Wäsche waschen. Zum Übernachten stehen sechs Notschlafplätze für junge Volljährige zur Verfügung.
Gar nicht so einfach: Bei der Aufforderung „Weitergehen“ sollen die Schüler stehenbleiben, und wenn es „Stop“ heißt, sollen sie weitergehen. Später wurden noch die Bedeutungen von vier weiteren Befehlen vertauscht. Beispielsweise bedeutet „Springen“ nun „In-die-Hocke“ und umgekehrt. Die Aufwärmübung für das theaterpädagogische Modul erforderte bereits höchste Konzentration. Zuhören und Umdenken war gefragt.
Auch in diesem Jahr bildeten sich bei der Anmeldung der neuen Fünftklässer oft lange Schlangen vor dem Sekretariat des Hebelgymnasiums. Um die Wartezeit für die Eltern angenehmer zu gestalten, wurde an den beiden Anmeldetagen wieder Kaffee und Kuchen angeboten. Erstmals wurde dieses "Café" ausschließlich von den Eltern der derzeitigen fünften Klassen ausgerichtet. So konnten neben dem Verkauf von kulinarischen Leckereien etliche interessante Gespräche geführt werden, die so manche Unsicherheit bei den zukünftigen Hebel-Eltern ausgeräumt haben.
Was ist wichtiger: Inspiration oder Transpiration? Dieser Frage gingen einige Schülerinnen der Zirkus-AG zusammen mit ihrer Lehrerin Iunia Ionescu am Samstag, den 20. Mai, beim außerunterrichtlichen Besuch des Mehrgenerationenzirkus Prisma auf den Grund.
„Was in euren Köpfen ist, soll auf ´s Papier“, meint der 29jährige Poetry-Slammer Stefan Dörsing zu den Schülerinnen und Schülern, die an einem Freitagnachmittag in die Schülerbibliothek des Hebel-Gymnasiums gekommen sind. Der freie Künstler ist auf Einladung der Schulbibliothekarin Veronika Lippolt aus dem hessischen Wetzlar angereist, um mit den Schülerinnen und Schülern in einem Workshop auszuprobieren, was es heißt, Texte für einen Poetry-Slam zu produzieren.
Prof. Christoph Türcke hat mit seinem Buch „Lehrerdämmerung“ viel Aufsehen erregt. Ebenso heftig diskutiert wurde sein Vortrag, den er im Hebel-Gymnasium auf Einladung der Schulleitung, des Freundeskreises und des Elternbeirates hielt. Dr. Thomas Bartsch, Vorsitzender des Freundeskreises, begrüßte die zahlreichen Besucher und leitete mit einer anschaulichen und unterhaltsamen Geschichte aus seiner Studienzeit zu Prof. Türcke über.